Der Verified Carbon Standard (VCS) ist ein weltweit anerkannter Standard zur Zertifizierung von Projekten zur Reduktion von Treibhausgasemissionen, die außerhalb regulierter Emissionshandelsmärkte stattfinden, also insbesondere im sogenannten freiwilligen Kohlenstoffmarkt. Der Standard wird von der Verra-Organisation verwaltet und ist mit über 1.600 registrierten Projekten einer der meistgenutzten Standards für die freiwillige Kohlenstoffkompensation.
VCS-zertifizierte Projekte erstrecken sich über verschiedene Bereiche, darunter Aufforstung, erneuerbare Energien, Abfallmanagement und energieeffiziente Technologien. Die Zertifizierung zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die Emissionsminderungen, die durch diese Projekte erzielt werden, real, messbar und dauerhaft sind. Hierfür werden die Projekte nach klar definierten Kriterien geprüft und überwacht. Eine erfolgreiche Zertifizierung resultiert in sogenannten Verified Carbon Units (VCUs), die dann gehandelt oder zur Kompensation eigener Emissionen verwendet werden können.
Das Ziel des VCS-Standards ist es, durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten zur globalen Reduzierung von Emissionen beizutragen und gleichzeitig den Unternehmen und Einzelpersonen, die die Projekte finanzieren, glaubwürdige Möglichkeiten zur Kompensation ihrer Emissionen zu bieten. VCS stellt zudem sicher, dass Projekte soziale und ökologische Vorteile bringen, wie zum Beispiel die Förderung der Biodiversität und die Unterstützung der lokalen Gemeinschaften.
Für weitere Informationen und detaillierte Anforderungen des Standards finden Sie mehr auf der Wikipedia-Seite zum Verified Carbon Standard oder direkt auf der Website von Verra.