CO₂ steht für Kohlenstoffdioxid, ein farbloses und geruchloses Gas, das aus einem Kohlenstoff- und zwei Sauerstoffatomen besteht. Es ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die in der Erdatmosphäre in geringen Konzentrationen vorkommt. CO₂ entsteht unter anderem durch Atmung von Lebewesen, Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie Kohle, Öl und Erdgas, und wird auch bei der Zersetzung von organischem Material freigesetzt. Pflanzen nehmen CO₂ während der Photosynthese auf und wandeln es in Sauerstoff und Glukose um, was es zu einem essenziellen Bestandteil des globalen Kohlenstoffkreislaufs macht.
CO₂ (Kohlenstoffdioxid) ist ein bedeutendes Treibhausgas, das zur globalen Erwärmung beiträgt. Treibhausgase, wie CO₂, Methan und Distickstoffmonoxid, haben die Fähigkeit, Wärme in der Erdatmosphäre zu speichern, indem sie Infrarotstrahlung absorbieren und wieder abgeben. Dies führt zu einem Temperaturanstieg in der Atmosphäre, bekannt als Treibhauseffekt, der wesentliche klimatische Veränderungen und die Erderwärmung antreibt. Laut dem Weltklimarat (IPCC) ist der Anstieg von CO₂ in der Atmosphäre seit der industriellen Revolution ein Haupttreiber des Klimawandels.
Die Konzentration von CO₂ (Kohlenstoffdioxid) in der Atmosphäre wird in „parts per million“ (ppm) gemessen und liegt aktuell bei etwa 419 ppm, was im Vergleich zu vorindustriellen Werten von etwa 280 ppm einen deutlichen Anstieg zeigt. Hauptquellen für diesen Anstieg sind industrielle Prozesse, Verkehr und Landwirtschaft, die große Mengen an CO₂ freisetzen.
In der industriellen Nutzung wird CO₂ u.a. zur Karbonisierung von Getränken (z.B. in kohlensäurehaltigen Getränken) und als Kältemittel verwendet. Auch in der Medizin, z.B. für minimal-invasive Operationen, findet CO₂ Einsatz.
Weitere Details finden Sie in einem umfassenden Artikel zu Kohlenstoffdioxid auf Wikipedia